KIA
KIA cee'd

DER KIA BESTSELLER ceed ist im europäischen C-Segment zu einer festen Größe geworden. Die zweite Modellgeneration feiert ihre Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon 2012. Am 1. Juni kam die fünftürige Schrägheckversion des neuen Kompaktwagens auf den deutschen Markt. Die Kombivariante ceed sw, die ebenfalls in Genf präsentiert wurde, folgte im Herbst.

AUS EUROPA - FÜR EUROPA: Der neue ceed unterscheidet sich deutlich von seinem Vorgänger. Das auf anspruchsvolle europäische Kunden zugeschnittene Kompaktmodell, das ausschließlich im Kia-Werk Zilina (Slowakei) produziert wird, präsentiert sich mit einem stilvollen, ausgefeilten Außen- und Innendesign, verfügt über hocheffiziente Motoren und Getriebe sowie neueste Assistenzsysteme und bietet ein eindrucksvolles Fahrerlebnis.

ERGONOMISCHES COCKPIT: Der Innenraum wurde grundlegend neu gestaltet und weist bis ins Detail eine hohe Qualität auf. Das Interieur der ersten ceed-Generation war bereits hochwertig. Doch mit dem neuen Modell haben wir bei der Designsprache und Architektur des Innenraums wiederum einen großen Schritt nach vorn gemacht, sagt Gregory Guillaume, Designchef von Kia Motors Europe. Das Armaturenbrett erinnert in seinem klaren, schlichten Aufbau an ein Flugzeug-Cockpit. Von der Zentralkonsole ist nur der obere Bereich in die Instrumententafel integriert. Diese betont horizontale Ausrichtung unterstreicht die Breite des Innenraums und verleiht dem Cockpit besonders sportliche Proportionen. Um die Sitzposition zu verbessern, wurden die Sitzhöhe, die Platzierung und Höhe der Armlehnen, die Pedal-Einheit und generell die ergonomischen Bedingungen verändert. Zudem verfügt jeder neue ceed ab Werk über einen höhenverstellbaren Fahrersitz sowie ein höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad.

DIE PREMIUM-ORIENTIERUNG des Innendesigns zeigt sich in vielen Details wie den hochwertigen Soft-Touch-Oberflächen, den mehrschichtig aufgebauten Qualitäts-Türgriffen und diversen Chromelementen sowie je nach Ausführung und Sonderausstattung Applikationen in Metall-, Aluminium- und Klavierlackoptik, Ambientebeleuchtung oder Lüftungsauslässe in der Tunnelkonsole hinten. Durch die längere Karosserie ist das Platzangebot für Passagiere und Gepäck gewachsen. Während Fahrer und Beifahrer mehr Beinfreiheit genießen, hat sich der Gepäckraum um 40 Liter vergrößert und fasst jetzt 380 Liter (bis Fensterhöhe). Wird die Rückbank eingeklappt, entsteht ein Gepäckraum mit ebenem Boden und einem Volumen von bis zu 1318 Liter (bis Dachhöhe).

BEI DER GESTALTUNG von Kühlergrill und Scheinwerfern haben sich die Kia-Designer von der Sportlimousinen-Studie Kia GT inspirieren lassen, die 2011 auf der Frankfurter IAA vorgestellt wurde. Schreyer weist besonders auf die fast senkrechte Position des Kühlergrills hin: Dieser Design-Akzent gebe dem neuen ceed eine noch stärkere Präsenz und unterstreiche dessen selbstbewussten Premium-Auftritt. Dazu trägt auch das neu gestaltete Marken-Logo auf der Haube bei. Es ist schlichter und glatter, wirkt moderner als das bisherige Logo im Kühlergrill.

DER NEUE KIA ceed ist länger und flacher als sein Vorgänger und hat ein sportlicheres Profil. Unterstrichen werden seine dynamischen Proportionen durch die stark geneigte A-Säule, die vorn tief ansetzende Schulterlinie und die lang gestreckte seitliche Fenstergrafik. Die Gesamtlänge ist auf 4,31 Meter gewachsen (plus 50 mm), die Höhe hat sich auf 1,47 Meter reduziert (minus 10 mm), der sehr lange Radstand von 2,65 Meter blieb unverändert. Durch die auffallend breite Spur (vorn plus 17 mm, hinten plus 32 mm) wird der sportliche Auftritt noch verstärkt. Und dank seines aerodynamischen Profils, der glatten Unterbodenverkleidungen und vieler weiterer geschliffene Details hat der neue ceed einen cW-Wert von 0,30, einen der niedrigsten in der Kompaktklasse.

DIE ELEGANTE SCHLICHTHEIT der Karosserie verbindet fließende Linien mit kraftvoll gestalteten Oberflächen. Dieses spannungsvolle Design lässt den neuen Kompaktwagen zurückhaltend, aber muskulös und gleichermaßen sportlich und reif wirken. Seine Proportionen geben dem ceed einen sehr dynamischen Reiz. Er tritt nicht laut und anstößig auf, sondern überzeugt eher durch Reife und vermittelt ein Premium-Gefühl, sagt Kia-Chefdesigner Peter Schreyer. Die Familienähnlichkeit mit Modellen wie Kia Sportage und Kia Optima zeigt sich besonders in der Frontansicht. Sie wird dominiert von einer neuen Interpretation der Tigernase, des typischen Kia-Kühlergrills in Doppeltrapez-Struktur.

KIA ceed SPORTY WAGON Das Gepäckabteil des ceed Sporty Wagon fasst bei normaler Sitzposition 534 Liter (bis Fensterhöhe). Wird die Rückbank eingeklappt, wächst das Volumen auf bis zu 1.664 Liter und die Länge der Ladefläche auf 1,75 Meter. Die große, weit aufschwingende Heckklappe (Standhöhe 1,87 Meter) macht das Beladen des Sportkombis sehr bequem. Sie zieht sich bis ins Dach, gegenüber dem Steilheckmodell ist der Anschlag um 225 mm nach vorn verlegt und lässt sich dadurch auch auf engem Raum bequem öffnen. Um seiner Rolle als Transporter voll gerecht zu werden, verfügt der ceed Sporty Wagon zudem serienmäßig über eine Dachreling.

DER KIA ceed und der ceed Sporty Wagon werden in insgesamt vier Ausführungen angeboten: ATTRACT (nur Fünftürer), VISION, SPIRIT und MIND. Schon die Einstiegs-Version ATTRACT verfügt ab Werk zum Beispiel über ein Audiosystem (mit USB-2.0- und AUX-Eingang und Radiobedientastatur am Lenkrad), elektrische Fensterheber vorn und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Bei der Ausführung VISION beim ceed Sporty Wagon die Einstiegsversion, kommen unter anderem Hochtöner und iPod®-Steuerung für das Audiosystem, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel sowie höhenverstellbare Fahrer- und Beifahrersitze mit Lendenwirbelstütze hinzu. Die gehobene SPIRIT-Version umfasst weitere Komfort-Elemente wie Klimaanlage mit Pollenfilter, klimatisiertes Handschuhfach, elektrische Fensterheber hinten (mit Auto-Funktion), Frontscheinwerfer mit Escort-Funktion (Follow-me home), Dämmerungssensor, elektrisch anklappbare Außenspiegel, Lederbezüge an Lenkrad, Schaltknauf und Handbremshebel, eine Mittelarmlehne vorn mit Doppelstaufach sowie Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und Wasser abweisende Seitenfenster. Die Topversion MIND bietet darüber hinaus zum Beispiel Teilledersitze in Schwarz und Sitzheizung vorn, Kartennavigation mit 6,5-Zoll-Touchscreen und Rückfahrkamera, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Regensensor, Parksensoren am Heck, einen selbstabblendenden Innenrückspiegel sowie das Kraftstoff sparende Start-Stopp-System ISG, das für alle anderen Ausführungen mit Schaltgetriebe optional erhältlich ist.

DIE MOTORENPALETTE: Zahlreiche Veränderungen an den bewährten Motorkonzepten sowie der Einsatz der neuen GDI-Technologie haben dazu geführt, dass der Verbrauch des neuen cee im Vergleich zum Vorgänger über die gesamte Motorenpalette gesehen um durchschnittlich vier Prozent gesenkt werden konnte. In Deutschland stehen für den neuen ceed vier Motoren zwei Benziner und zwei Diesel, mit einem Leistungsspektrum von 90 bis 135 PS zur Verfügung. Das kraftvollste Triebwerk ist ein hochmoderner 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer (Gasoline Direct Injection, GDI), der seine Premiere im Kia Sportage feierte. Der sparsamste Motor ist der 128 PS starke 1,6-Liter Diesel mit variabler Turbinengeometrie (VGT). Dessen EcoDynamics-Version 1.6 CRDi 97g EDITION 7 hat eine CO2-Emission von 97 Gramm pro Kilometer und verbraucht durchschnittlich 3,7 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Als Einstiegsmotorisierungen sind zwei 1,4-Liter-Motoren erhältlich: ein 100-PS-Benziner mit Multipoint-Einspritzung (MPI) und ein 90-PS-Diesel mit Wastegate-Turbolader (WGT). In manchen europäischen Ländern werden zudem ein 1,6-Liter-MPI-Benziner mit 130 PS und eine 110-PS-Version des 1,6-Liter-Diesel angeboten (beide in Deutschland nicht erhältlich). Alle vier Motorisierungen werden je nach Ausführung mit EcoDynamics-Paketen angeboten (bei Schaltgetriebe). Sie beinhalten das Start-Stopp-System ISG und je nach Version weitere Spritspar-Ausstattungen wie Leichtlaufreifen, längere Getriebeübersetzung und energiesparende Lichtmaschine. Standardmäßig sind alle Motoren mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert, für die 1,6-Liter-Modelle sind optional sechsstufige Automatikgetriebe erhältlich. Beim ceed 1.6 GDI kommt dabei ein neues Doppelkupplungsgetriebe (DCT) zum Einsatz. Es ist eine Eigenentwicklung des Getriebe-Teams von Kia Motors in Partnerschaft mit einem deutschen Automobiltechnik-Unternehmen. Damit ist die koreanische Marke einer von weltweit nur wenigen Automobilherstellern, die ein eigenes Doppelkupplungsgetriebe produzieren.
Quelle: Hersteller